Aufgrund der Corona-Pandemie musste unser 140-Jahr-Jubiläum mit einem Jahr Verspätung gefeiert werden. Im Rahmen eines zweitägigen Sommerfestes am 25. und 26. Juni 2022 konnten die Feierlichkeiten dann aber inklusive der Fahrzeugsegnung unserer DLK 23-12 nachgeholt werden.
Nach äußerst intensiver Vorarbeit konnte unsere neue DLK 23-12 per 9. Juli in den Dienst gestellt werden. Ebenso konnten wir in diesem Jahr die neuen und sichereren Uniformen der Firma Texport in der Farbe beige an unsere Kamerad:innen übergeben.
Nachdem unsere alten Einsatzhelme schon in die Jahre gekommen waren, fand eine Anschaffung und Übergabe neuer Einsatzhelme statt.
Zur Sicherung der Einsatzhygiene wurden eine Waschmaschine und ein Trockner für unser Rüsthaus angeschafft, sodass unsere Uniformen bei einer notwendigen Reinigung schnellstmöglich wieder zur Verfügung stehen.
Von 26. bis zum 28. Juni fand ein Sommerfest inklusive Seniorensicherheitsolympiade, Feuerwehrjugend-Leistungsbewerb und Fahrzeugsegnung des MZFA und des TLFA 1000/400 statt. Unser TLFA konnte aufgrund einiger fehlenden Anpassungen erst am 19. September in den Dienst gestellt werden.
Am 28. Februar konnten wir unser neues MZFA übernehmen, welches von uns bei Einsätzen vor allem als Voraus- und Einsatzleiterfahrzeug genützt wird. Ebenso konnte in diesem Jahr ein Tauchcontainer für unseren LKW-A in den Dienst gestellt werden.
Um die Einsatzbereitschaft nach Atemschutz- oder Taucheinsätzen schnellstmöglich wiederherstellen zu können, wurde eine Füllstation in unserem Rüsthaus installiert.
OBI Josef Kelz legte ein Amt nach 15 Jahren als stellvertretender Kommandant zurück. Als Nachfolger wurde Peter Roschitz (OBI) gewählt.
Anlässlich unseres 130-Jahr-Jubiläums veranstalteten wir am 9. und 10. Juli ein Sommerfest, bei welchem unser LKW-A und TSA als Ersatz für unser KLF gesegnet wurden.
Nach 13-jähriger Amtszeit legte HBI Friedrich Kicker sein Amt als Kommandant zurück. Bei der Wahlversammlung konnte Alois Zmugg (HBI) als Nachfolger gewählt werden. In diesem Jahr wurde unsere erste Wärmebildkamera im RLFA installiert.
Unser neues Mannschaftstransportfahrzeug MTF-A konnte in den Dienst gestellt und im Rahmen des Florianikirchgangs gesegnet werden.
Aufgrund des erhöhten Einsatzaufkommens in den vorangegangenen Jahren, musste
ein zweites technisch schlagkräftiges Fahrzeug mit Wassertank angeschafft werden. Die
Entscheidung fiel ziemlich bald auf ein RLFA mit 2000 Litern Löschwasser und hydraulischem
Rettungsgerät für die immer weiter zunehmenden technischen Einsätze. Das neue
Rüstlöschfahrzeug-Allrad konnte am 02. Juli 2005 im Zuge eines feierlichen Festaktes und
eines 2-Tage Festes eingeweiht werden.
Für die Koordination des Neubaues wurde innerhalb des Feuerwehrausschusses
ein eigener Bauausschuss nominiert. Alle Planungen und Arbeitsschritte wurden mit dem
Architekten und dem Generalunternehmer abgesprochen. Somit kann nun die Feuerwehr
Unterpremstätten mit Stolz das neue Rüsthaus in Betrieb nehmen. Mit Stolz auch deshalb,
weil auch die eigenen Kameraden mehr als 3000 Stunden an Eigenleistungen erbracht
haben. Hervorzuheben ist auch, dass trotz der Notsituation durch das Fehlen eines
Rüsthauses, die Einsatzfähigkeit der Feuerwehr Unterpremstätten in keiner Weise
eingeschränkt war.
Die Entwicklung im Einsatzbereich der Feuerwehr Unterpremstätten brachte es mit
sich, dass in den letzten Jahren vermehrt auf die weitere Aufrüstung mit technischen
Geräten und vor allem auch im Bereich des Atemschutzes darauf zu achten war, dass der
Ausbildungs- und Ausrüstungsstand den Anforderungen entsprach.
Vermehrte Einsätze brachten einerseits die Anbindungen an zwei verkehrsträchtige
Autobahnen und andererseits die enorme wirtschaftliche Entwicklung mit immer mehr und
größeren Betriebsansiedlungen. Dies alles führte letztlich auch dazu, dass bestehende
Rüsthaus um- und auszubauen
Nach 22-jähriger Amtszeit legte HBI Adam Martin seine Funktion zurück und in der
Wehrversammlung wurde das neue Führungsgremium gewählt. Kommandant wurde
Friedrich Kicker (HBI) und sein Stellvertreter wurde Josef Kelz (OBI), nachdem auch sein
Vorgänger Karl Gödl nach 32-jähriger Amtszeit seine Funktion übergab.
Um den Anforderungen des Feuerwehralltages gerecht zu werden, musste der
Fuhrpark wiederum erneuert werden. So konnte im Jahr 1982 dann auch ein neues
Rüstlöschfahrzeug (RLFA) und ein Kleinlöschfahrzeug (KLF) feierlich in den Dienst gestellt
werden.
Bereits 1980 wurde mit dem Bau des neuen Rüsthauses am Standort der Schulstraße
begonnen. Dieses konnte in nur einjähriger Bauzeit und mit einem Aufwand von ATS 1,6
Millionen und vieler Stunden Eigenleistung dann festlich, anlässlich der 100-Jahrfeier
eröffnet werden.
Neuer Feuerwehrkommandant wurde Adam Martin. Sein Stellvertreter blieb weiterhin
Karl Gödl (seit 1965).
Neuer Hauptmann wird Felix Liebminger, der dieses Amt bis 1975 inne hatte. In dieser
Zeit wurde der technische Stand der Feuerwehr weiter ausgebaut. Es wurden ein
Mannschaftstransportfahrzeug, Ford Transit, und ein Tanklöschfahrzeug, ein Steyr 480
angeschafft.
Siebzigjähriges Gründungsfest, gefeiert mit einem Fackelzug und Gartenfest. In den
folgenden Jahren wurde der Fuhrpark für damalige Zeiten gut aufgerüstet. So stand bereits
ein Autolöschzug Ford V 8, mit eingebauter Pumpe und ein Rüstwagen, Steyr 220 zur
Verfügung.
Die erste Vorstandswahl nach dem Krieg bestätigte Anton Haas als Hauptmann, sein
Stellvertreter wurde Johann Pucher.
Nach den ersten Fliegerangriffen auf Graz, erhielt die Feuerschutzpolizei
Unterpremstätten ein neues Löschfahrzeug. In den folgenden Jahren bis 1945 befand sich
die Feuerwehr Unterpremstätten fast im Dauereinsatz, weil die Bombenabwürfe über Graz,
Kalsdorf und Unterpremstätten massiv erfolgten.
Machtübernahme durch die Nationalsozialisten in Österreich. Das bedeutete auch für
die Feuerwehr einige Veränderungen. Die Feuerwehr hieß in dieser Zeit
“Feuerschutzpolizei”.
Eine Sirene für Unterpremstätten wurde angeschafft.
Innerhalb der Feuerwehr Unterpremstätten wurde eine eigene Rettungsabteilung
unter der Leitung von Florian Schnabl und ab 1929 von Josef Spari errichtet.
Um 90 Millionen Kronen wird das erste Fahrzeug, eine Motorspritze Marke “Pager”
gekauft. Dies wurde mit einer großen Schauübung gefeiert.
Neuer Hauptmann wird Franz Kainz.
Anlässlich des 40-jährigen Gründungsjubiläums fand trotz Geldmangels ein
großes Fest statt. Mit einem Fackelzug zog man vom Vereinslokal zur Protektorin Hermine
Gräfin Normann-Ehrenfels, wo anschließend im Schloß Premstätten ein Gartenfest mit Tanz
abgehalten wurde
Kurz nach Kriegsende fand dann wieder eine Hauptversammlung statt. Johann
Haas wurde zum Hauptmann gewählt.
Während dieser Zeit wurde von der Feuerwehr Unterpremstätten zusätzlich der
Verwundetentransport durchgeführt und es kam zur Gründung einer
Krankentransportkolonne. In dieser Zeit musste die Feuerwehr auch “Feuerwachdienst bei
den internierten Flüchtlingen in Unterpremstätten halten”.
In Hautzendorf wird ein eigenes Löschdepot eröffnet, wobei das Protektorenamt ab
1912 die im Schloss Premstätten ansässige Gräfin Hermine Normann-Ehrenfels übernahm.
Der Ortsteil Hautzendorf erhält eine eigene Spritze.
Bereits bei der ersten Generalversammlung wurde der Ankauf einer
Saugspritze beschlossen.
Erste Wahl der Führungsgremien. Anton Überbacher wurde zum ersten
Feuerwehrkommandanten und Franz Fassolder zum Stellvertreter gewählt.
Mit diesem Datum beschloss der Gemeindeausschuss von Unterpremstätten
die Gründung einer freiwilligen Feuerwehr Unterpremstätten.
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